DIE METHODEN
Dass das Modell wie ein kognitiver Generalschlüssel universell funktioniert, führt Breitband-HR anhand seiner Kombination von historischen und modernen Ideen des Wissensmanagements vor.
Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum — besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll.
Willy Brand
DIE SIEBEN KÜNSTE DES MANAGEMENTS
In der Frühen Neuzeit gab es „Ritterakademien“ zur mentalen Grundausbildung des gehobenen Managements von damals. Verglichen mit heutigen Studienangeboten waren diese Akademien eine Art Bootcamp mit theoretischen und praktischen Modulen von Allgemeinbildung bis Fechten. Aber heutzutage werden Duelle nicht mehr mit Degen ausgetragen, sondern mit Desinformation und Manipulation, mit Hedgefonds und vor allem mit Bewusstseinsoptimierungen.
Wie optimal die aber tatsächlich sind, ist angesichts von Wirtschaftskrisen, Managerburnouts und Weltuntergangszenarien fraglich. Darum ist Breitband-HR anders und schlägt als modernes mastermindtraining zum Verstehen von Menschen eine speziell zugeschnittene Neufassung der historischen septem artes liberales vor.
DAS BREITBAND-ANGEBOT
Breitband-HR modernisiert traditionelle Bildungsideen und kombiniert sie mit dem modernen Forschungsansatz der computergestützten Bewusstseinstheorie. Das ermöglicht beim Verstehen von Menschen, was beim Computer ein Update wäre: Eine Systematisierung zur schnelleren Vernetzung und für einen effektiveren Informationszugang – oder zumindest für etwas, was es bisher in der Unternehmensberatung so noch nicht gegeben hat.
Dafür werden neben Vorträgen und Seminaren didaktische Mittel angeboten wie ein Buchskript, ein Wertekodex, ein Karteikartensortiment und Listen an Regeln für Kommunikation, Kreativität und Leadership. Es gibt ergänzend abgeschlossene Präsentationseinheiten, die auch ohne Vorwissen als Vortrag oder Handout in die Unternehmenskultur implementierbar sind.
WISSENSMANAGEMENT HEUTE UND FRÜHER: DER RÜCKGRIFF AUF ALTE BILDUNGSIDEEN
Einer der Denker, die beweisen, dass gute generalistische Gedanken so zeitlos sind wie die Zeichnungen Leonardo da Vincis, ist zum Beispiel Johann Amos Comenius (1592-1670). Er gilt als Vordenker der globalen Vernetzung und Bildung, Vater der heutigen Pädagogik und vor allem als der Erfinder der Ikons. Er wollte die Fähigkeit zur Meinungsbildung in einer chaotisch wirkenden Welt fördern und hatte dafür didaktische Illustrationen für den Schulunterricht entwickelt. Auf ihn hat sich Otto Neurath, der Entwickler der modernen „Isotypen“ berufen.
Die für Meinungsbildung nötige Kompetenz zum eigenständigen Hinschauen und Verstehen nannte Comenius „autopsia“. Durch sie, meinte er, entstünde Sinn. Den wiederum bezeichnet er als das „Paradies des Herzens“ im „Labyrinth der Welt“. Für Comenius war Ästhetik eine strenge Wissenschaft und die Welt voller ästhetischer Strukturen. Er verglich diese Strukturen mit der Optik. Denn so wie es in der Optik feste Gesetze der Verbreitung von Licht gäbe, müsse es ebensolche Gesetze geben, die durch umfassende Bildung logisch und gleichzeitig ästhetisch vermittelt werden könnten, einen „Weg des Lichtes“. Comenius ist in der Gegenwart, in der täglich komplexe Situationen unter Zeitdruck verarbeitet und auf einen Blick eine Flut an medialen Bildern in Fernsehen, Internet und Werbung erfasst werden muss, erstaunlich aktuell.