FACHÜBERGREIFEND
Um als Manager das Bewusstsein von Kunden und Konkurrenten, Mitarbeitern oder sich selbst zu verstehen, ist es wichtig, Menschen auch außerhalb der klassischen Organisationsstrukturen wie BWL oder VWL verstehen zu können. Denn wer nur die versteht, versteht auch die nicht bestmöglich.
In erster Linie ist der Unternehmer ein Künstler … fähig alles in Frage zu stellen … gefesselt von der Schönheit … um mit Fantasie und Mut alle Hindernisse zu überwinden. Die einzigen Hindernisse, die in der Tat nicht zu überwinden sind … sind Tod und Steuer.
Nicolas G. Hayek
BREITBAND-HR VEREINT VERSCHIEDENE FÄCHER
Eine Analyse verschiedener Disziplinen zeigt ein Muster der Bewusstseinsbildung, das immer gleich ist, egal ob bei den eigenen Schwiegereltern oder beim Managen großer Strukturen. Dieses Muster in der Neurophysiologie, Kultur- und Kommunikationswissenschaft, Philosophie, Literatur, Kunst und Kunstgeschichte, Anthropologie, Geschichte und Ästhetiktheorie kann in der Sprache der Theoretischen Psychologie als digitales Modell uneingeschränkt auf hart kalkulierende Systeme wie Betriebs- und Volkswirtschaftslehre übertragen werden.
Zwar wirken manche dieser Fächer wie die Ästhetik so wirtschaftsrelevant wie die Bedeutung von Badelatschen für die Börsenentwicklung. Gerade dieses Fach ist aber für die Wirtschaft besonders interessant.
SCHÖNHEITSEMPFINDEN IST DER TREIBSTOFF DER PSYCHE
Ästhetisches Empfinden hält die Psyche zusam- men wie Dunkle Materie ganze Galaxien – nicht sichtbar, aber kraftvoll und alles lenkend. „Sinn“ ist nur einer von vielen Begriffen dafür. Von diesen Dingen ist in der BWL selten die Rede, dafür aber in den weichen Fächern.
Denn sobald ein Mensch – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr dazu in der Lage ist, Dinge als schön oder sinnvoll zu empfinden, verliert er Antrieb, Kreativität und Leistungsfähigkeit. Er wird krank, zwar nicht auf die gleiche Weise wie nach einer Kollision im Straßenverkehr, aber er wird krank und kann daran sterben.
DIE GRUNDTHESE:
Dass Schönheitsempfinden der Schlüssel zum menschlichen Bewusstsein ist, dachten die berühmtesten Denker verschiedenster Disziplinen:
Physik (z.B. Einstein, Bohr),
Mathematik (z.B. Hadamard),
Psychologie (z.B. James, Jaynes, Festinger),
Philosophie (Adorno, Lyotard, Gadamer, Sloterdijk),
Linguistik/Semiotik (z.B. Chomsky, Peirce, Wittgenstein, Bachtin),
Anthropologie (z.B. Bateson,Duerr),
Kunstgeschichte/Kunsttheorie (z.B. Flusser, Panofsky, Bataille),
Kunst (z.B. Leonardo, Cezanne, Malewitsch, Picasso, Beuys).
GEISTESWISSENSCHAFTEN ALS FORMELSAMMLUNG DES BEWUSSTSEINS.
Ausgerechnet diese Fächer bergen den Schlüssel zum viel beschworenen Geheimnis des Bewusstseins und der hat unabhängig von jeweiligen Fachjargons, Einzelgeschmäckern oder Epochen überall eine entscheidende Funktion – angefangen bei der intrinsischen Motivation in der Psychologie bis hin zu theologischer „Erleuchtung“ oder der Produktpräsentation einer Werbekampagne.
Es gibt viele Parallelen zwischen der Ökonomie und den weichen Fächern, wie zwischen dem betriebswirtschaftlichen Konzept der Human-Kompetenz und dem poetischen der „Herzensbildung“.
OUT OF THE BOX OF OECONOMICS
Der fachübergreifende Blick auf den Menschen rentiert sich auch und für allem für überzeugte Rationalisten. Obwohl in der Industrie die wertvollste und wertintensivste Maschine der Faktor Mensch ist, wird der in nahezu jeder größeren Firmenstruktur vernachlässigt und in Funktion und Risiko unterschätzt. Abgeleitet aus Ingenieursformeln werden echte Maschinen typischerweise mit 5-10% des Neubeschaffungswertes unterhalten – aber solche Investitionsvolumina erreichen nicht im Entferntesten den Einsatz um das Bewusstsein der involvierten Menschen. Der Versuch, das Humankapital einer Firma mittels KPIS, Paybacks und Kennziffern zu bemessen und zu steuern, scheitert täglich kläglich. Ein BWL-Studium führt selten in die Personalabteilungen und zahlenwertaffine Studierende entwickeln sich selten stark in der Menschenführung. Es bedarf völlig anderer und umfassenderer Werkzeuge zur Bewirtschaftung des wichtigsten Kapitals der Firma.
Dafür liefert Breitband-HR eine breit recherchierte Bemessungsgrundlage aus Bereichen jenseits der BWL, um den Blick, die Risiken, aber auch für die Chancen dieses Systems zu erleichtern: Ohne dieses Wissen läuft unternehmerisches Handeln Gefahr, betriebsblind zu werden für Marktentwicklungen, Innovationsmöglichkeiten, nachhaltige Menschenführung und psychologische Sinnstiftung. Mit diesem Wissen und mit einem überschaubaren Modell davon ist es leichter, scheinbar irrationale Bewusstseinsphänomene zu erfassen wie Intuition oder Kreativität, die Zuschreibung eines „höheren Sinns“ oder manche dunklen Seiten der Psyche.